Tiertransporte

Was im Innern der Transporter geschieht

©Miguel Endara / We Animals Media

In der EU werden pro Jahr über 1,5 Milliarden lebende Tiere exportiert.

Im Zuge des internationalen Warenhandels werden nicht nur Konsumgüter und Rohstoffe durch die Europäische Union transportiert, sondern auch lebende Tiere. Da am Tierwohl gespart wird, sind selbst lange Tiertransporte zur Schlachtung im Ausland kostengünstiger als der Transport von Fleisch, wenn die Tiere in der Nähe geschlachtet würden. So passieren jährlich allein über 1,3 Milliarden Tiere eine europäische Landesgrenze. Für weitere über 200 Millionen Rinder, Schafe, Hühner und andere sogenannte Nutztiere liegen die Ziele sogar außerhalb der EU und teils tausende Kilometer entfernt. Die Strapazen für die Tiere während der Transporte sind immens.

Mit zunehmender Dauer geraten die Tiere immer mehr an ihre psychische und körperliche Belastungsgrenze, häufig sogar darüber hinaus. Ursache ist nicht allein ein Faktor – die Liste an Belastungen, Problemen und Missständen ist lang. Von Stress und Enge über extreme Temperaturen und mangelnde Versorgung bis hin zur gefährlichen Überfahrt auf maroden Frachtschiffen. Es ist höchste Zeit, hinzusehen, was im Innern der Transporter und Schiffe geschieht, in denen die Tiere regelmäßig an ihr Limit geraten. Es ist höchste Zeit, dieses millionenfache Leiden, das täglich für die Produktion von Fleisch zu billigsten Bedingungen in Kauf genommen wird, zu beenden.

Zehn Fakten über Tiertransporte

Jedes industriell gehaltene Tier wird mindestens einmal in seinem Leben transportiert.

Viele Tiere werden bereits als Jungtier, jedes aber spätestens auf dem Weg zum Schlachthof transportiert. Ursache ist die hohe Spezialisierung der industriellen Landwirtschaft mit teils weit auseinanderliegenden Betrieben. Ein sogenanntes Mastschwein wird dreimal in seinem Leben transportiert: vom Ferkelerzeugungsbetrieb zum Ferkelaufzuchtbetrieb, danach zu einem Mastbetrieb und schließlich zum Schlachthof.

Deutschland ist eine Tiertransportnation.

Pro Jahr werden deutschlandweit über 760 Millionen Tiere zu Schlachthöfen transportiert. Zudem exportierte Deutschland im Jahr 2019 über 300 Millionen Tiere ins europäische Ausland und importierte im selben Zeitraum über 170 Millionen Tiere aus anderen EU-Staaten.

Gegen nationale und europäische Schutzvorschriften wird häufig verstoßen.

Alleine in Deutschland wurden 2018 bei Kontrollen rund 6.000 Verstöße bei Tiertransporten festgestellt. Einer der häufigsten Verstöße ist der Transport von transportunfähigen Tieren. Die EU-Kommission stellte fest, dass die Preise für einen Schlachtbullen bei circa 1.500 Euro liegen, die Strafen für den Transport eines nicht transportfähigen Tieres hingegen bei nur 250 Euro. So besitzen die milden Strafen keinen abschreckenden Charakter, sondern bilden mitunter einen wirtschaftlichen Anreiz, verletzte Tiere trotz ihres Zustands zum Schlachthof zu transportieren.

Tiere sind auf Transporten teils tage- oder wochenlang unterwegs.

Für grenzüberschreitende Transporte existiert keine maximal zulässige Transportzeit. Stattdessen sind je nach Tierart spezielle Pausen und Ruhezeiten vorgeschrieben. So darf ein Schwein 24 Stunden am Stück transportiert werden. Werden die Tiere für 24 Stunden an einer Kontrollstelle entladen, dort gefüttert und getränkt, dürfen die Transportabschnitte wiederholt werden.

Nicht immer existieren auf Langstrecken auch adäquate Versorgungsstationen.

Seit langem bestehen berechtigte Zweifel an den Angaben der Transportunternehmen, ob die Tiere bei langen Transporten außerhalb der EU auch rechtskonform versorgt werden. So wurden 2019 bei einer offiziellen Bereisung schrottreife Wellblechhallen und ein Verwaltungsgebäude dort vorgefunden, wo sich Versorgungsstationen für die Tiere befinden sollten – auf einer der Hauptrouten für Tiertransporte aus der EU in Drittstaaten mit den Zielen Kasachstan, Usbekistan, Süd- und Ostrussland. Trotz gängiger Praxis sind solche Transporte rechtswidrig.

Tiertransporte werden nur fragmentarisch erfasst.

Es existiert keine übergreifende EU-Datenbank, die den gesamten Transport vom Stall bis zum letztlichen Verbleib jedes Tieres erfasst. Die rein fragmentarische Erfassung und die Praxis, die Tiere in Etappen von Sammelstelle zu Sammelstelle zu transportieren, machen eine Nachverfolgung faktisch unmöglich.

Auch Tiere aus Deutschland werden in Tierschutz-Hochrisikostaaten transportiert.

2021 importierte Spanien rund 22.400 Rinder aus Deutschland. Im selben Jahr exportierte Spanien über 183.000 Rinder in Drittstaaten. Die meisten der Tiere gingen nach Algerien, Libyen, Marokko, Saudi-Arabien und in den Libanon. So werden auch Tiere, die ursprünglich aus Deutschland stammen, auf dem Seeweg in Tierschutz-Hochrisikostaaten verbracht. In diesen aktuell 17 Staaten findet die Tötung der Tiere ohne Betäubung und mit besonderer Grausamkeit statt.

Bei Schiffstransporte existieren keinerlei Standards.

Schafe und Rinder werden von der EU in Drittländer über das Mittelmeer transportiert. Den Großteil der Tiertransportschiffe bilden umgebaute, häufig schrottreife Fähren und Frachter. Sie fahren in der Regel unter der Flagge eines Landes, mit der keine Schutzvorschriften für Tiere verbunden sind. Eine Überfahrt kann Wochen dauern; bei einem dokumentierten Transport war das Schiff sogar 70 Tage unterwegs. Die Überlebenden der ursprünglich 900 Kälber waren am Ziel so geschwächt, dass das Veterinäramt die Tötung anordnete.

Zuchttierexporte gleichen einem Etikettenschwindel.

Das offizielle Gros der deutschen Lebendtiertransporte in Drittländer bilden vermeintliche Zuchttiere. Doch ein Aufbau der Zuchtpopulation in den bereits jahrelang belieferten Drittstaaten ist nicht nachweisbar. Hierzu mangelt es bereits an den Voraussetzungen: Die Hochleistungsrassen benötigen spezielle Nahrung, die im Klima der Drittländer nicht wächst. Folgen einer alternativen Fütterung wären eine geringe Milchleistung, schlechte Fruchtbarkeit und hohe Todesraten. So landen auch diese Tiere in den Schlachthäusern der Zielländer, nachdem sie ihr Kalb geboren haben und abgemolken wurden.

Milchkälber sind unrentabel und werden häufig ins Ausland transportiert.

Damit eine Kuh Milch gibt, muss sie ein Kalb gebären. Dabei produziert die Milchwirtschaft einen Überschuss an Kälbern, für die der Markt keine Verwendung hat. Zur Mast eignen sich die Milchrassen nur bedingt, sodass männliche Kälber wirtschaftlich kaum etwas wert sind und häufig ins Ausland verkauft werden. Pro Jahr werden in der EU rund 1,4 Millionen Kälber grenzüberschreitend transportiert, rund 580.000 von ihnen sogar weite Strecken über acht Stunden. Obwohl keine Fahrzeuge existieren, deren Tränken sich für Milchaustauscher eignen, erfolgt der Transport von Kälbern bereits vor der Entwöhnung.

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©Jo-Anne McArthur / We Animals Media
©Lukas Vincour / Zvířata Nejíme / We Animals Media, Andrew Skowron / We Animals Media, Wes Burdett / We Animals Media, Victoria de Martigny / We Animals Media

Tiertransporte: Ein Symptom des Systems

Ursache der großen Zahl an Lebendtiertransporten ist die fortschreitend hohe Spezialisierung in der industriellen Tierhaltung. Immer weiter liegen die Betriebe für Zucht, Mast und Schlachtung geografisch auseinander, zwischen denen die Tiere hin- und hergefahren werden. So wird ein Tier oft hunderte oder gar tausende Kilometer von seinem Geburtsort entfernt geschlachtet. 

Diese rein auf Effizienz ausgerichtete Form der Landwirtschaft widerspricht nicht nur eklatant dem allgemeinen Verständnis von Tierschutz, sondern vernichtet zugleich massenhaft Arbeitsplätze. Die größten Verlierer sind die Tiere, die in den intensiven Haltungen leiden und spätestens zum Ende ihres Lebens als Frachtgut transportiert werden.
©Miguel Endara / Vidara Films / We Animals Media

Lange Liste an Belastungsfaktoren

Das Leid beim Tiertransport verursacht nicht allein ein Aspekt, sondern gleich eine lange Liste an Faktoren, die sich durch alle Stationen des Vorgangs ziehen, der von Angst, Entbehrungen und Gefahren geprägt ist. Dies beginnt bereits beim Verladen, das nicht selten grob abläuft. Auf junge Kälber wirkt sich diese Situation besonders traumatisch aus. Und das Gros der Schweine kann aufgrund der Hochleistungszucht mit Stress generell schlecht umgehen. Auch das Wetter wird zum Risikofaktor: An heißen Sommertagen steigt die Temperatur im Fahrzeug mitunter auf über 35 Grad an, sodass selbst Stehen und Atmen zur Anstrengung wird. Hinzu kommt die oftmals eingeschränkte Flüssigkeitszufuhr; deren Bedarf für ein Rind kann bei hohen Temperaturen auf über 200 Liter am Tag ansteigen. Im Winter können die Tränkanlagen im Wageninnern sogar komplett zufrieren.

Probleme bei Tiertransporten (Beispiele):

  • Verletzungen durch ungenügende Kopffreiheit
  • Dehydrierung durch fehlende / ungeeignete Tränkanlagen
  • Fehlende Belüftung / Klimatisierung
  • Keine geeigneten Fahrzeuge für Versorgung nicht entwöhnter Tiere

Gefährliche Enge

Während der Fahrt halten die Bewegungen den Stresspegel hoch, da die Tiere unentwegt ihr Gewicht verlagern, um Kurven auszugleichen und nicht zu stürzen. Die Ladedichten werden bewusst hoch gewählt, um ein Umfallen zu vermeiden, jedoch kann dies dennoch geschehen. Und eben diese Enge verursacht immense Probleme und Gefahren: Verletzungen an Bord sind nicht selten, gestürzte Tiere können sogar niedergetrampelt werden, weil sie aus Platznot nicht mehr aufstehen können. Teilweise ist die Bewegung so stark eingeschränkt, dass nicht einmal der Kotabsatz möglich ist. Können große Tiere oftmals ihren Kopf nicht ausreichend bewegen, werden Vögel wie etwa Puten in Hockhaltung in niedrigen Kisten transportiert, die ihnen ein aufrechtes Stehen unmöglich machen.
©Jo-Anne McArthur / We Animals Media

EU-Vorgaben: Platz pro Tier

Küken

21–25 cm²

Die Fläche für ein Küken ist minimal größer als eine Streichholzschachtel.

Huhn

200 cm² pro Kilogramm Gewicht

Das entspricht je nach Größe des Tieres der Fläche von zwei bis drei Postkarten.

Pute

0,16 m²

Die Grundfläche enspricht etwa der Größe eines Geschirrtuchs.

Schaf und Ziege

0,3–0,4 m²

Die vorgschriebene Fläche umfasst ungefähr die Größe eines Handtuchs.

Schwein

0,5 m²

Die Fläche ist etwa so groß wie ein DIN-A1-Poster oder zwei Schulmalbögen.

Rind (Großrind)

0,95–1,3 m² (1,6 m²)

Das entspricht ungefähr der Größe eines Fernsehers mit 55 bis 75 Zoll.

Neben der geringen zur Verfügung stehenden Fläche stellt die Höhe des Frachtraums ein Problem dar. So ist lediglich eine Deckenhöhe von anderthalb Metern für Rinder vorgeschrieben.
Dadurch können große Tiere ihren Rücken nicht durchbeugen und keinen Kot absetzen. Vögel und Küken werden in Kisten transportiert, die kaum Bewegungsfreiheit zulassen.

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Ungenügender Schutz

Trotz aller Missstände sind Tiertransporte kein rechtsfreier Raum. Jedoch können sowohl das deutsche Transportrecht als auch die Regelungen der EU-Verordnung die Tiere nicht ausreichend schützen. So verbietet beispielsweise das nationale Transportrecht seit Januar 2023 den innerstaatlichen Transport von Kälbern, die jünger als 28 Tage sind, zuvor waren es 14 Tage. Doch auch zu diesem Zeitpunkt sind die Jungtiere noch nicht entwöhnt und regelmäßig auf Milchnahrung angewiesen. Und diese steht durch mangelnde Ausstattung der Fahrzeuge bei einem Transport schlicht nicht zur Verfügung, sodass die Tiere unterwegs nicht einmal gefüttert werden können.
©Amy Jones / Moving Animals / We Animals Media

Florierender Handel auf Kosten des Tierwohls

Selbst gegen die geltenden Mindestregelungen stehen Verstöße an der Tagesordnung. Bei Kontrollen im Jahr 2018 wurden in Deutschland rund 6.000 Verstöße bei Tiertransporten festgestellt. Der häufigste Verstoß: der Transport von Tieren, die beispielsweise aufgrund von Verletzungen oder Krankheiten transportunfähig sind. Dass viele Länder der EU in solchen Fällen des Transports transportunfähiger Tiere nicht einmal abschreckende Sanktionen verhängen, darauf weist auch der Europäische Rechnungshof in einer Analyse vom April 2023 hin.

Unternehmen können demnach sogar deutlich längere Routen einplanen, um die Durchfahrt durch EU-Staaten mit strengerer Umsetzung der Vorschriften zu vermeiden.

Selbst über solch lange Strecken bleibt der Transport lebender Tiere – durch Einsparungen am Tierwohl – in der Regel günstiger als der von bereits geschlachteten Tieren oder Fleisch. So floriert der Im- und Export der lebendig transportierten Ware: Seit Inkrafttreten der europäischen Tiertransportverordnung im Jahr 2007 stieg die Anzahl der innerhalb der Europäischen Union transportierten Tiere sowie der exportierten Tiere in Nicht-EU-Staaten als auch die Dauer der Transporte.

Vergleicht man die Jahre 2008 und 2018, so hat sich die Summe der aus der EU exportierten Tiere in diesen zehn Jahren sogar fast verdreifacht, und die Anzahl an aus Deutschland exportierten Rindern stieg in diesem Zeitraum um mehr als ein Drittel.

Das Dauerproblem

Ein großes, ungelöstes Problem bei Tiertransporten bleibt die Dauer. Je länger ein Transport andauert, desto größer die Belastung für die Tiere. Im Inland sind Transporte eigentlich auf acht Stunden begrenzt, jedoch existieren Ausnahmereglungen. Grenzüberschreitende Transporte dürfen, unter zusätzlichen Auflagen, länger dauern. Eine maximal zulässige Transportzeit existiert bei Langstreckentransporten nicht. Stattdessen sind spezielle Pausen und Ruhezeiten vorgeschrieben, die sich je nach Tierart unterscheiden.
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©Jo-Anne McArthur / Animal Equality / We Animals Media

Exporte in Drittstaaten

Zu den schlimmsten Tiertransporten gehören Langstreckentransporte in Drittländer außerhalb der EU. Zwar muss auch hier der Transporteur vorab die Versorgungsstationen für die Pausen auf der Strecke gegenüber der Behörde angeben. Jedoch sind diese, wie Überprüfungen zeigen, nicht immer existent oder geeignet. Außerdem sind Kontrollen außerhalb der EU nur äußerst schwer durchzuführen, sodass die Tiere nach dem Passieren der EU-Grenzen der Willkür ausgesetzt sind. Insbesondere bei den Schiffstransporten, die Wochen oder gar Monate dauern können. Zwar exportiert Deutschland offiziell nur wenige Schlachttiere in Nicht-EU-Staaten.

Dafür aber eine hohe Anzahl angeblicher Zuchtrinder, die offiziell dem Aufbau von Milchviehzuchten dienen. Doch lässt sich dieser Aufbau der Zuchtpopulationen in den bereits jahrelang belieferten Drittstaaten nicht nachweisen. Tatsache ist, dass auch diese vermeintlichen Zuchttiere in der Regel in den dortigen Schlachthäusern landen, sobald sie ihr Kalb auf die Welt gebracht haben und abgemolken wurden. Besonders fatal ist, dass die Tötung in vielen Drittstaaten ohne Betäubung und besonders grausam durchgeführt wird. Zu Recht werden aktuell 17 Nicht-EU-Länder als Hochrisikostaaten für den Tierschutz bewertet.

Millionenfaches Leid stoppen

Das nationale und das europäische Transportrecht sind aktuell nicht in der Lage, die Tiere ausreichend zu schützen. Es wird höchste Zeit, Tiertransporte endlich in den Fokus und auf die politische Agenda zu rücken. Zu groß ist die Anzahl an Missständen, um sie weiter ignorieren zu können. Schließlich ist der Transport fester Bestandteil des Lebens eines jeden industriell gehaltenen Tieres. Das sind alleine in Deutschland (Stand 2020) elf Millionen Rinder, 26 Millionen Schweine, 1,8 Millionen Schafe und 173 Millionen Vögel.

Durchschnittliche Anzahl der jährlich exportierten Tiere in/aus der EU (2017-2021)

Mio.

Innerhalb der EU

Mio.

Export in Drittstaaten

Quelle: Europäischer Rechnunqshof auf der Grundlage von Comext-Daten

Forderungen des bmt e.V.

Tiertransporte sind fester Bestandteil des Systems der industriellen Landwirtschaft. Die hohe Spezialisierung impliziert die Transporte der Tiere zwischen den Betrieben, nicht selten über weite Strecken. Wollen wir die Lebensbedingungen der Tiere grundlegend verbessern und Tiertransporte eindämmen, kommen wir nicht umhin, den derzeitigen Strukturwandel der Landwirtschaft umzukehren und endlich den Ausstieg aus der Massentierhaltung zu wagen.

Es darf nicht weiterhin die Fragestellung sein, wie die Bedürfnisse des Tieres in das System passen. Stattdessen sollten wir überlegen, wie ein Tierleben in Würde aussieht und welche Bedürfnisse den Tieren von der Natur gegeben sind. Wir sollten darüber diskutieren, wie ein respektvolles Miteinander aussehen kann und die nötigen Schritte dafür in die Wege leiten. Bis diese notwendige systematische Wende vollzogen ist, müssen kurzfristige Lösungen her, um den Tieren zumindest ein Mindestmaß an Schutz zu gewähren.